Autoversicherung für Fahranfänger: Wie hoch sind die Kosten?

Autoversicherung für Fahranfänger: Wie hoch sind die Kosten?

Der Führerschein ist ein Symbol der eigenen Freiheit und Unabhängigkeit. Hat man die Fahrprüfung erfolgreich bestanden, sind die Zeiten vorbei, als man die Eltern bitten musste, an den gewünschten Ort gebracht zu werden. Du hast die Schlüssel nun selbst in der Hand.

Das einzige Hindernis ist die Autoversicherung. Tatsächlich werden von Fahranfängern höhere Versicherungsbeiträge als vom Otto Normalverbraucher verlangt. Möchtest du dennoch mobil sein, musst du in die Trickkiste greifen. Im folgenden Artikel erklären wir dir, warum die Versicherungen bei Fahranfänger so hohe Beiträge fordern und wie du diese unverschämten Gebühren geschickt umgehen kannst.

 

Mit unseren Tipps und Tricks kannst du deinen Versicherungsbeitrag reduzieren und von Prämien und Rabatten profitieren.

Bild von bobtheskater auf Pixabay  Quelle: https://pixabay.com/de/photos/fahren-wagen-autofahren-2934477/

 

 

Was versteht man im Allgemeinen unter dem Begriff Fahranfänger?

Das Straßenverkehrsgesetz legt fest, dass jeder, der zum ersten Mal die Fahrerlaubnis eines Pkws – Führerschein Klasse B – besitzt, als Fahranfänger gilt. Die folgenden zwei Jahre markieren die Probezeit, in der verschärfte Regeln für die jungen Fahrer gelten. Dieses Gesetz wurde 1986 eingeführt und hat das Ziel, den Neuling auf Herz und Nieren zu prüfen. Schließlich kann dich eine winzige Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr das Leben kosten.

Versicherungen halten sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben, sondern haben die Bewährungszeit bis zur Vollendung des 24. Lebensjahres ausgeweitet. Wirft man nämlich einen Blick auf die Daten und Zahlen des Statistischen Bundesamts, stellt man fest, dass der Großteil der Verkehrsunfälle Fahranfängern zuzuschreiben ist. Dementsprechend werden junge Fahrer als erhöhtes Unfallrisiko eingestuft und übermäßige Gebühren gelten als gerechtfertigt.

Besonderheiten für Fahranfänger

Doch nicht nur die Versicherungsanbieter streben danach, sich vor dem Leichtsinn und der Unerfahrenheit der Fahranfänger zu schützen. Es gibt ebenfalls Sonderregelungen, die gesetzlich vorgeschrieben sind. Beispielsweise ist es Fahrneulingen strikt verboten, Alkohol am Steuer zu trinken – es gilt die Nullpromillegrenze.

Außerdem wird eine Nachprüfung umgehend fällig, wenn ein sogenanntes A-Delikt begangen wird. Dazu gehören zum Beispiel Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot, die normalerweise lediglich mit einer Geldstrafe geahndet werden. Diese Maßnahmen sollen Fahranfänger dazu bringen, mehr Vorsicht im Straßenverkehr walten zu lassen.

 

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Wie setzen sich die Versicherungskosten für Fahranfänger zusammen?

Die Kosten für die Autoversicherung können manchen jungen Pkw-Besitzer in den finanziellen Ruin treiben. So ist es nicht ungewöhnlich, wenn rund 1.000 Euro pro Jahr für die Kfz-Versicherung eingefordert werden. Einige Autoversicherungen verlangen sogar einen Beitragssatz von 230 Prozent. Bei solchen Gebühren überlegt man es sich zweimal, ob man wirklich auf ein Auto angewiesen ist.

Als Fahrer wird man in sogenannte Schadenfreiheitsklassen eingestuft. Man startet in der SF-Klasse 0 und arbeitet sich im Laufe seines Lebens bis zur SF-Klasse 35 hoch. Je niedriger die Klasse, desto höher die Kfz-Versicherung.

Es werden einige Abstufungen für die Kfz-Versicherung für Fahranfänger getroffen, die abhängig von verschiedenen Kriterien sind. Dazu gehören:

Die Altersgruppe

Der wohl ausschlaggebendste Faktor für die Kosten der Kfz-Versicherung ist dein Alter. Absolute Neulinge haben keinerlei Übung und besitzen dementsprechend noch nicht die nötige Erfahrung, um in brenzligen Situationen angemessen zu reagieren. Aus diesem Grund erlauben sich die Versicherer, die höchsten Beiträge für diese Altersgruppe zu verlangen.

Des Weiteren werden auch junge Fahrer zwischen 19 und 22 Jahren ordentlich zur Kasse gebeten. Erst ab dem Eintritt ins 23. Lebensjahr lassen die Risikozuschläge etwas nach und die Gebühren der Fahranfänger Versicherung senken sich. Steigst du ab einem Alter von 25 Jahren in die Welt der Autos ein, profitierst du von einem stärkeren Vertrauen aufseiten des Versicherers: Die Beiträge für die Kfz-Versicherung fallen deutlich geringer aus. Statistisch gesehen baut diese Altersgruppe nämlich weniger Unfälle.

Die Fahrpraxis

Ein weiterer Punkt, welcher Einfluss auf die Kfz-Versicherung für Fahranfänger nimmt, ist die Fahrpraxis. Junge Fahrer, die sich bereits seit zwei bis drei Jahren unfallfrei auf Deutschlands Straßen bewegen, besitzen die Gunst der Kfz-Versicherer. Denn mit jedem Jahr, das ohne Unfälle überstanden wird, steigt die SF-Klasse an und die Kosten für Kfz-Versicherungen sinken.

Das Unfallrisiko

Es versteht sich von selbst, dass die Versicherer dir so wenig wie möglich unter die Arme greifen wollen. Es ist also gut zu wissen, dass die Dienstleister bestimmte Faktoren heranziehen, um deine Unfallwahrscheinlichkeit zu errechnen. Aspekte, die eine übergeordnete Rolle spielen, wie viel Fahranfänger zahlen, sind natürlich die SF-Klasse und die Altersgruppe. Darüber hinaus wird allerdings auch der Fahrzeugtyp von jungen Fahrern als Maß herangezogen.

Jedes Jahr werden umfangreiche Statistiken erhoben, die ermitteln, welche Fahrzeugtypen häufiger in Unfälle verwickelt werden als andere. Der VW Golf gilt beispielsweise als typisches Anfängerauto und schneidet dementsprechend im Test relativ schlecht ab. Weiterhin werfen die Versicherer einen Blick auf die Reparaturkosten. Für Pkws mit teuren Ersatzteilen ist die Fahranfänger-Versicherung besonders hoch.

 

Weitere Kostenfaktoren

Im Laufe der Jahre haben die Versicherungsanbieter ihr Vorgehen perfektioniert, um ihr Risiko mit den jungen Fahrern möglichst gering zu halten. Infolgedessen wurden weitere Kriterien für die Höhe der Versicherungsbeiträge ins Leben gerufen:

  • Wohnort: Lebst du in einer Gegend, die sich durch eine hohe Unfallrate auszeichnet, musst du mit gehobenen Kosten deiner Kfz-Versicherung rechnen.
  • Zahlweise: Entscheidest du dich dafür, die Beiträge jährlich auszugleichen, sinken die Gebühren. Schließlich stehen somit die Chancen höher, dass die Kfz-Versicherung ohne Verzögerungen gezahlt wird.
  • Parkmöglichkeiten: Autos, die an offenen Straßen geparkt werden, bitten die Versicherungsgesellschaft häufiger zur Kasse. Wenn du dein Fahrzeug in der eigenen oder einer öffentlichen Garage abstellst, reduzieren sich ebenfalls deine Kosten.
  • Beruf: Es ist möglich, dass dir deine Kfz-Versicherung Rabatte einräumt, wenn du Schüler oder Student bist. Auch andere Berufsgruppen kassieren gleichermaßen einen Preiserlass ein.

 

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Schon gewusst?

Wählst du die jährliche Vorkassenzahlung aus, kannst du dir einige Euros sparen. Je nach Versicherer kannst du dich über einen Preisnachlass von fünf Prozent freuen.

Warum ist der Beitrag für Fahranfänger so viel teurer?

Auf den ersten Blick mag das Vorgehen der Versicherungsgesellschaften unverschämt wirken. Ruft man sich allerdings einige Daten und Fakten ins Gedächtnis, sind die erhöhten Gebühren für die Versicherung eines Fahranfängers durchaus nachvollziehbar: Im Vergleich passieren jungen Fahrern häufiger Missgeschicke auf der Straße. So konnten im Jahr 2018 8.637 Zusammenstöße von jungen Fahrern registriert werden, die auf eine unangemessene Geschwindigkeit zurückzuführen waren. Auch fehlender Abstand zum Vordermann führte zu Kollisionen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du als Fahranfänger für einen Unfall bist verantwortlich, ist sehr wahrscheinlich. Die Vorsichtsmaßnahmen der Kfz-Versicherer geschehen also aus einem guten Grund.

Häufige Unfallursachen von Fahranfängern

Im Straßenverkehr haben kleine Entscheidungen große Auswirkungen. Bist du kurz abgelenkt, kann das schwerwiegende Konsequenzen für dich und andere Verkehrsteilnehmer bedeuten. Im Jahr 2020 führte man eine Untersuchung der Unfallursachen von Fahren bis zu einem Alter von 24 Jahren durch. Man kam zu dem Ergebnis, dass weder das Überholen, der Alkoholeinfluss noch die falsche Straßenbenutzung Wurzel des Übels war. Die Hauptgründe waren das Nehmen der Vorfahrt, falsches Abbiegen, Wänden, Rückwärtsfahren, ein zu geringer Abstand und eine nicht angepasste Geschwindigkeit an die Straßengegebenheiten.

Es ist also verständlich, dass die Kfz-Versicherung für Fahranfängern zu solch horrenden Preisen angeboten wird.

Wertvolle Tipps, um Kosten für die Autoversicherung für Fahranfänger zu sparen

Es stimmt, dass das Versichern von Autos für Fahranfänger recht teuer ist. Mit einigen Tipps und Tricks kannst du deinen Beitrag aber reduzieren und von Prämien und Rabatten profitieren.

 


 

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Das Auto als Zweitwagen der Eltern versichern

Wird das Auto unter deinem Namen versichert, fällt die Kfz-Versicherung relativ hoch aus. Sparpotenzial ergibt sich, wenn junge Fahrer die Kfz-Versicherung im Namen der Eltern abschließen lassen. Die Schadenfreiheitsklasse 1/2 wird sofort erreicht und der normale Tarif reduziert sich um bis zu 28 Prozent.

Doch wie alles im Leben besitzt auch diese Variante Licht- und Schattenseiten:

Vorteile und Nachteile

Vorteile
  • + Umgehen der SF-Klasse 0

  • + günstige Versicherungsbeiträge

  • + Übertragung der Schadenfreiheitsklasse des Zweitwagens auf die erste eigene Kfz-Versicherung möglich

Nachteile
  • -Übertragung der SF-Klasse ist nicht immer möglich

  • -Kopplung der beiden Fahrzeuge bewirkt einen Preisanstieg

  • -in der Regel ist der Zweitwagen erst ab 24 Jahren nutzbar

  • -Versicherung wird nur gewährleistet, wenn die Leistung von einem anderen Versicherungsteilnehmer erbracht wird

Familientarife nutzen

Junge Fahrer haben zudem die Option, ihr eigenes Auto in die Familienversicherung der Eltern mit einzubinden. Positiv ist, dass die Sicherheitsvorkehrungen der untersten Schadenfreiheitsklassen gesenkt werden und sich somit die Beiträge vermindern. Das bedeutet jedoch auch, dass es nicht möglich ist, selbstständig einen Rabatt der Schadenfreiheit aufzubauen.

Familientarife nutzen

Junge Fahrer haben zudem die Option, ihr eigenes Auto in die Familienversicherung der Eltern mit einzubinden. Positiv ist, dass die Sicherheitsvorkehrungen der untersten Schadenfreiheitsklassen gesenkt werden und sich somit die Beiträge vermindern. Das bedeutet jedoch auch, dass es nicht möglich ist, selbstständig einen Rabatt der Schadenfreiheit aufzubauen.

Vorteile & Nachteile

Vorteile
  • + Umgehen der preisintensiveren SF-Klassen

  • + geringere Versicherungsbeiträge

  • + spätere Übertragung möglich

Nachteile
  • -Übertragung auf eine neue Police nicht immer gewährleistet

  • -Voraussetzung: Familienversicherung

 

Familientarife nutzen

Junge Fahrer haben zudem die Option, ihr eigenes Auto in die Familienversicherung der Eltern mit einzubinden. Positiv ist, dass die Sicherheitsvorkehrungen der untersten Schadenfreiheitsklassen gesenkt werden und sich somit die Beiträge vermindern. Das bedeutet jedoch auch, dass es nicht möglich ist, selbstständig einen Rabatt der Schadenfreiheit aufzubauen.

 

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Sparen durch begleitetes Fahren

Seit dem 1. Januar 2011 wurde der Führerschein mit 17 Jahren ins Leben gerufen. Die Fahranfänger können ein Jahr lang Praxiserfahrungen sammeln und von der Erfahrung ihrer Begleitperson profitieren. Die Jugendlichen besitzen nicht die Erlaubnis, sich ohne Begleitung ans Steuer zu setzen, sondern dürfen nur unter der Aufsicht eines festgelegten Erwachsenen fahren.

Hast du dich auf diesen besonderen Deal eingelassen, erhältst du deine Kfz-Versicherung zu vergünstigten Konditionen. Der Aufwand soll schließlich belohnt werden!

Schadenfreiheitsrabatte von Eltern oder Verwandten übertragen

Sind gewisse Voraussetzungen erfüllt, hast du die Möglichkeit, Schadenfreiheitsrabatte von Familienmitgliedern zu übernehmen. Es ist hier nicht relevant, ob die Vergünstigungen von einem Elternteil, einem Onkel oder der Großmutter übertragen werden.

SF-Klassen von Rollern und Motorrädern übertragen

Wusstest du, dass du nicht nur die SF-Klassen von Autos auf dein eigenes Fahrzeug übertragen kannst? Die SF-Klasse von Motorrädern und Rollern kann ebenso verwendet werden! Wichtig ist, dass der Roller mindestens 50 Kubikzentimeter besitzt, da die Übertragung sonst nicht akzeptiert wird. Kommt dies für dich nicht infrage, können die Schadenfreiheitsrabatte getauscht werden.

Carsharing nutzen

Die Beiträge schießen in die Höhe, wenn du als Vielfahrer eingestuft wirst. Es kann sich dementsprechend lohnen, das eigene Fahrzeug stehenzulassen und Alternativen zu nutzen. Bei weiten Entfernungen ist es allerdings unmöglich, zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu nutzen. Stattdessen kannst du auf Carsharing zurückgreifen. Du musst zwar einige Euros zahlen, kannst jedoch Praxiserfahrung ansammeln, ohne deine Versicherungsbeiträge in die Höhe zu treiben.

Rabatte durch Telematik-Tarife

Seit Neuestem können Stecker oder Sensoren an der Windschutzscheibe des Autos angebracht werden, die mittels App das Fahrverhalten des Autobesitzers untersuchen. Es werden Aspekte wie die Beschleunigung, das Bremsverhalten und die durchschnittliche Geschwindigkeit unter die Lupe genommen. Stichst du durch eine gute und vorsichtige Fahrweise hervor, kannst du bis zu 30 Prozent Rabatt erhalten.

Weitere Reduktionen sind möglich durch:

  • Fahrsicherheitstraining
  • Begleitetes Fahren
  • Abo-Karten

Niedrige Typklasse

Es existieren Autos, die bevorzugt von Fahranfängern gefahren werden. Dazu gehören der Opel Adam, der Ford Fiesta und der VW Polo. Versicherer haben nun festgestellt, dass es genau diese Fahrzeugtypen sind, die Mitschuld an Verkehrsunfällen tragen. Das Ergebnis einer solchen Wahl kann eine hohe Typklasse sein, was Auswirkungen auf die Versicherungsprämie hat.

[Infobox „Info“ einfügen]: Für Voll- und Teilkasko stehen 25 Typklassen zur Verfügung. Haftpflicht-Policen werden lediglich in 16 Typklassen eingeordnet. Bei der Kfz-Haftpflicht kommen Fahrverhalten und Fahrzeugtyp als Kriterien zum Tragen. Während die Typklasse der Teilkasko von unbeeinflussbaren Schäden definiert werden kann, kommen bei der Vollkasko beide Aspekte zum Tragen.

Keine Kaskoversicherung bei sehr alten Autos

Bist du Besitzer eines sehr alten Autos, kann es sich lohnen, auf die Kaskoversicherung zu verzichten. Denn obwohl die Haftpflichtversicherung  in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist, gibt es für die Kaskoversicherung keine Bestimmungen. Deine Entscheidung solltest du vom Restwert, den zu erwartenden Kosten der Kaskoversicherung und der Entbehrlichkeit deines Autos abhängig machen.

Vorteile & Nachteile

Vorteile
  • + ausschließlich Zahlung des günstigen Haftpflichtbeitrags notwendig

  • + Aufstieg in SF-Klasse möglich

Nachteile
  • -keine Kostenübernahme bei Schäden

 

Selbstbehalt und Werkstattbindung

Vergünstigungen können zudem mit Selbstbehalt und Werkstattbindung erzielt werden. Diese individuellen Vertragsdetails bieten Vor- und Nachteile für den Versicherten:

 

Vorteile & Nachteile

Vorteile
  • + niedrige Beiträge

  • + weitere Senkung durch Vorkasse möglich

Nachteile
  • -vorgegebene Werkstatt

  • -Teil der Kosten wird übertragen bei der Wahl einer anderen Werkstatt

 


Häufige Fragen zur Autoversicherung für Fahranfänger

Wie viel kostet ein Auto für Fahranfänger im Monat?

Die Höhe der monatlichen Beiträge setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen:

  • Altersklasse
  • Fahrzeugausstattung
  • Typklasse
  • Unfallrisiko
  • Region
  • Zahlweise
  • berufliche Situation
  • Parksituation

Durchschnittlich kann mit 200 Euro monatlich gerechnet werden, sofern der Fahranfänger einen Kleinwagen fährt. Ein Fahrzeug der Mittelklasse führt zu einem Anstieg um das Doppelte.

Mit wie viel Prozent fängt ein Fahranfänger in der Versicherung an?

Ein Fahranfänger wird der Schadenfreiheitsklasse 0 zugeordnet. Der Prozentsatz der Beiträge beträgt zu diesem Zeitpunkt 95 Prozent, obwohl es vorkommen kann, dass noch höhere Sätze gefordert werden. Nach einem Jahr ohne Unfälle steigt man in die SF-Klasse 1 auf und der Prozentsatz sinkt auf 60 Prozent.

Kann man als Fahranfänger bei der Versicherung sparen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um einige Euros zu sparen. Die einfachste Variante ist, das Auto als Zweitwagen der Eltern versichern zu lassen und sich selbst lediglich als Fahrer einzutragen.

Bis wann erhält man eine Versi­che­rung für Fahr­an­fänger?

Seit 2008 wird das Nutzungsalter als Entscheidungsmerkmal für die Höhe der Kfz-Versicherung herangezogen. Zunächst wurde lediglich die Kategorie „junge Fahrer“ implementiert, mittlerweile existieren 16 unterschiedliche Altersklassen. Ab 25 Jahren wird man nicht mehr als Fahranfänger eingestuft.

Wie lange ist man Fahranfänger?

Während man vor dem deutschen Gesetz lediglich zwei Jahre lang als Fahranfänger gilt, wenden Versicherungen andere Regelungen an. Bis zur Vollendung deines 24. Lebensjahres wirst du von Kfz-Versicherern als Fahranfänger eingestuft.

Das Fazit – Mit der richtigen Autoversicherung auch als Fahranfänger sparen

Es ist richtig, dass Fahranfänger für eine Kfz-Versicherung tief in die Tasche greifen müssen. Dennoch gibt es Mittel und Wege, um den einen oder anderen Euro zu sparen: begleitetes Fahren, Abo-Karten, das Bestehen eines Fahrsicherheitstrainings oder der Verzicht auf einen Fahrzeugtyp, der eine erhöhte Unfallwahrscheinlichkeit aufweist. Nutzt man diese Optionen für sich, ist es möglich, selbst als Fahranfänger einen weiten Bogen um hohe Versicherungsbeiträge zu machen.


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