E-Bike-Versicherungen im Vergleich
E-Bike-Versicherungen im Vergleich
E-Bikes liegen voll im Trend, aber sie sind auch vergleichsweise teuer in der Anschaffung. Neben den ĂŒblichen Risiken von UnfĂ€llen und DiebstĂ€hlen besitzen sie auch einige VerschleiĂteile, deren Reparatur oder Ersatz relativ teuer ist. Nicht zuletzt ist hierbei an den Akku zu denken, der jedes Jahr einige Prozent seiner ursprĂŒnglichen Leistung verliert und frĂŒher oder spĂ€ter ersetzt werden muss.
FĂŒr einige E-Bikes (eine BegriffsklĂ€rung findet sich direkt im Anschluss) gilt eine Versicherungspflicht wie bei Autos, doch am Versicherungsmarkt sind zahlreiche weitere Versicherungsmodelle vertreten. Wir klĂ€ren in diesem Artikel, welche Formen der E-Bike-Versicherung es gibt und in welchen FĂ€llen sie sinnvoll sind beziehungsweise welches die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösungen sind.
Ăberblick: E-Bike, E-Pedelcs und E-Scooter
Das Fahren mit Elektromotor beziehungsweise Elektromotor-UnterstĂŒtzung ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Bei der Einteilung der neu aufgekommenen Verkehrsmittel herrscht jedoch noch einige Sprachverwirrung vor. Dabei hĂ€ngen an der Bezeichnung auch die Rechte und Pflichten, die sich aus der Nutzung der FahrrĂ€der im StraĂenverkehr ergeben. Wir klĂ€ren deshalb zunĂ€chst, was genau die Bezeichnungen bedeuten.
Die Bezeichnung E-Bike wird im allgemeinen Sprachgebrauch fĂŒr fast alles, was zwei RĂ€der und einen Elektromotor hat, verwendet. Dies ist jedoch nicht richtig. Denn die meisten FahrrĂ€der mit E-Antrieb, die wir auf den StraĂen sehen, sind keine E-Bikes, sondern Pedelecs (Pedal Electric Cycles). Bei den Pedelecs muss der Fahrer selbst in die Pedale treten und der Elektromotor soll dabei lediglich unterstĂŒtzen. Der Motor eines Pedelecs ist auf 250 Watt und 25 km/h begrenzt. Diese Pedelecs werden rechtlich genauso wie FahrrĂ€der behandelt.
Ein E-Bike hingegen lĂ€sst sich eigenstĂ€ndig von einem Elektromotor antreiben und gilt nicht als Fahrrad, sondern als Kraftrad. Daher gilt hier die Helmpflicht sowie die Versicherungskennzeichnungspflicht. AuĂerdem mĂŒssen die FĂŒhrer von E-Bikes mindestens 16 Jahre alt sein und wenn die Motorleistung 1.000 Watt ĂŒbersteigt, auch im Besitz eines FĂŒhrerscheins der Klasse AM. Mit einem E-Bike darfst Du auf Fahrradwegen, die fĂŒr Mofas freigegeben sind, fahren.
Ist die Rede von einem E-Scooter, bezeichnet das in der Regel kein E-Moped, sondern einen Elektro-Roller. Diese sind auf eine Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h beschrĂ€nkt und können daher auch ohne FĂŒhrerschein und schon ab 14 Jahren gefĂŒhrt werden. Es besteht auch keine Helmpflicht, allerdings benötigst Du eine Betriebserlaubnis und eine Kfz-Haftpflichtversicherung. E-Scooter dĂŒrfen auf Fahrradwegen gefahren werden. Die unterschiedlichen Formen der E-Scooter-Versicherung erlĂ€utern wir in einem separaten Artikel.
Die Pedelecs gibt es auch noch in der sportlichen S-Pedelec-Variante. Hier schaltet sich der Hilfsmotor erst ab 45 km/h ab. Deshalb gehören S-Pedelecs zur Klasse der KleinkraftrĂ€der. Man benötigt einen FĂŒhrerschein der Klasse AM, eine Betriebserlaubnis, ein Versicherungskennzeichen, einen Schutzhelm und muss mindestens 16 Jahre alt sein, um ein S-Pedelec zu fĂŒhren. S-Pedelecs dĂŒrfen nicht auf Radwegen gefahren werden â auch nicht solchen, die fĂŒr Mofas freigegeben wurden.
Die 5 hÀufigste SchÀden an E-Bikes
Ein E-Bike ist keine ganz billige Anschaffung und umso Ă€rgerlicher sind SchĂ€den oder ein Diebstahl eines E-Bikes. Leider schĂŒtzt selbst ein fachgerechter und sorgsamer Umgang nicht vor allen SchĂ€den und viele E-Bike-Besitzer kennen sich auch nicht wirklich gut mit den technischen Gefahren eines E-Bikes aus. Wir stellen daher im Folgenden die fĂŒnf hĂ€ufigsten Schadenstypen vor.
Wenn Du vor der Entscheidung stehst, ein E-Bike anzuschaffen, ist es besonders interessant zu wissen, dass nur ca. 20 Prozent der SchĂ€den an E-Bikes auf technische Probleme zurĂŒckzufĂŒhren sind. Etwas weniger als 5 Prozent der SchĂ€den gehen auf DiebstĂ€hle zurĂŒck und gute 15 Prozent auf UnfĂ€lle.
VerschleiĂ
Rund die HĂ€lfte aller SchĂ€den an Akku-FahrrĂ€dern geht auf den VerschleiĂ besonders beanspruchter Teile wie der Kette, der Reifen, der Federung, der Kassette oder des Bremssystems zurĂŒck. Die BremsbelĂ€ge nehmen mit 22,5 Prozent aller Reparaturen den Spitzenplatz unter den VerschleiĂteilen ein. Sie werden gefolgt von der Kette (19,4 Prozent) sowie der Kassette (Schaltung/Getriebe) sowie SchĂ€den an Mantel und Schlauch des Reifens. Der Akku und andere elektrische Komponenten hingegen sind kaum von VerschleiĂ betroffen.
Reparaturen, die auf den VerschleiĂ besonders beanspruchter Teile des E-Bikes zurĂŒckzufĂŒhren sind, musst Du in der Regel selbst bezahlen, auĂer Du hast Dein Bike vollkaskoversichert.
Diebstahl
Mit 4,1 Prozent der SchadensfĂ€lle sind DiebstĂ€hle eine nicht zu vernachlĂ€ssigende Kategorie. Bei knapp der HĂ€lfte aller E-Bike-DiebstĂ€hle beschrĂ€nken sich die Diebe darauf, einzelne Teile des Bikes zu klauen. Das betrifft vor allem den Akku sowie das Display des Fahrrads, die Du daher am besten nicht am unbeaufsichtigt abgestellten Rad lĂ€sst, sondern möglichst mitnimmst oder wegschlieĂt.
Bedienungsfehler
Von den rund 20 Prozent der SchĂ€den, die auf technische Probleme zurĂŒckgefĂŒhrt werden, sind der Akku und der Motor am hĂ€ufigsten betroffen. Die Ursachen einer solchen BeschĂ€digung sind statistisch noch nicht erforscht, aber man geht davon aus, dass Bedienungsfehler, misslungene Selbstreparaturen sowie eine mangelhafte Wartung eine groĂe Rolle spielen. Das zu lange Stehenlassen des Rads bei groĂer Feuchtigkeit oder das Umfallen des abgestellten E-Bikes tragen ebenfalls in relevantem Umfang zu den entstehenden Reparaturkosten bei.
Sturz- oder FallschÀden
StĂŒrze und UnfallschĂ€den machen etwas ĂŒber 35 Prozent der gemeldeten KaskofĂ€lle aus und rangieren damit auf dem zweiten Platz in dieser Statistik. Bei einem Sturz oder einem Umfallen des E-Bikes werden in der Regel vor allem der Rahmen oder Teile der Schaltung oder der Bremsen beschĂ€digt.
Unfall
UnfĂ€lle mit dem Elektrofahrrad rangieren mit knapp 45 Prozent auf dem ersten Platz der SchadensfĂ€lle unter allen gemeldeten KaskofĂ€llen. Dabei kann ein Unfall von leichten Kratzern am Rahmen ĂŒber zerstörte Reifen bis hin zum Totalschaden alle möglichen Arten einer BeschĂ€digung am Rad verursachen.
Wann zahlt die Versicherung?
Sind beschĂ€digte E-Bikes versichert, deckt die Versicherung fast alle möglichen SchĂ€den, Schadensursachen und Reparaturkosten ab. In der Regel wird bei einem Totalschaden der Neupreis ersetzt. Bei einigen Versicherern und Tarifen geschieht dies, ohne dass eine Reparatur oder ein Neukauf verlangt werden. In diesen FĂ€llen erhĂ€ltst Du den Neupreis zur freien VerfĂŒgung ausgezahlt. Die E-Bike-Versicherung zahlt auĂerdem, wenn Dein Rad geklaut wurde und in bestimmten FĂ€llen auch, wenn die SchĂ€den auf VerschleiĂ zurĂŒckgefĂŒhrt werden können.
Eine E-Bike-Versicherung zahlt jedoch in der Regel nicht, wenn Du Dein Rad an dritte Personen verliehen hast, bei SchĂ€den, die durch die Teilnahme an WettkĂ€mpfen oder durch besonders belastende Fahrweise entstanden sind (hier gibt es Ausnahmen, die Du genau beachten solltest, wenn Du zum Beispiel gerne Downhill-Fahrten unternimmst) sowie bei alltĂ€glichen Abnutzungs- und VerschleiĂerscheinungen (etwa wegen eines platten Reifens oder eines verbogenen Schutzblechs).
Eine RĂŒckerstattung der Kosten fĂŒr einen Unfall ist ausgeschlossen, wenn Du Dein Rad zuvor unsachgemÀà verĂ€ndert hast. Tuning und andere Manipulationen, beispielsweise an Antrieb oder Bremsen, fĂŒhren zum Verlust des Versicherungsschutzes.
Leistungen der Versicherung
Die meisten Versicherer bieten einen umfangreichen Versicherungsschutz fĂŒr Dein E-Bike oder Pedelec an. Ein umfassendes Schutzpaket entspricht dem Vollkaskoschutz, wie Du ihn vom Auto kennst. Einzelne Komponenten wie der Diebstahlschutz, der Unfallschutz oder der Reparatur- und Pannenschutz können separat voneinander gebucht werden und fĂŒhren zu unterschiedlichen VersicherungsbeitrĂ€gen.
Den Diebstahlschutz solltest Du vor allem dazu buchen, wenn Dein E-Bike oder Pedelec sehr teuer in der Anschaffung war, noch relativ neu ist und Du es zum Beispiel wĂ€hrend der Arbeit oder der Uni drauĂen anschlieĂen musst. Die Versicherungsanbieter unterscheiden dabei in Teile, die fest zum Rad gehören und solchen, die abnehmbar sind. Die festverbauten Teile sowie der Akku sind eigentlich bei jeder Diebstahlversicherung mit inbegriffen. Abnehmbare Teile, wie beispielsweise das Display, sind nicht in allen Tarifen mitversichert.
Beim Diebstahl eines versicherten Teils oder des ganzen Bikes erstatten einige Tarife den Neuwert und andere nur den Zeitwert. In diesen Fragen gilt es genau auf die Konditionen des jeweiligen Tarifs zu achten.
Die Versicherung der Reparaturkosten lohnt sich vor allem fĂŒr Vielfahrer, da je nach Tarif auch die Kosten fĂŒr den Austausch von VerschleiĂteilen ĂŒbernommen werden können. Insbesondere der teure Akku lĂ€sst mit der Zeit deutlich an Leistung nach und muss frĂŒher oder spĂ€ter ersetzt werden.
Die meisten Tarife definieren EinschrĂ€nkungen fĂŒr den Austausch oder die Reparatur von VerschleiĂteilen. Hier gilt es ein besonderes Augenmerk auf die Bedingungen zu legen. So sind kleinere VerschleiĂteile, wie BremsbelĂ€ge oder Reifen in manchen Tarifen enthalten und in anderen nicht.
Bei der Akkuleistung wird mit Grenzwerten und Laufzeiten gearbeitet. So schlieĂen einige Versicherer den Austausch aus, wenn die Akkuleistung innerhalb eines bestimmten Zeitraums von beispielsweise drei oder fĂŒnf Jahren die Ursprungsleistung noch zu 50 oder 65 Prozent erreicht. Andere Tarife machen auch beim Akku keine EinschrĂ€nkungen.
Der Vollkaskoschutz der E-Bike-Versicherung ĂŒbernimmt auĂerdem SchĂ€den, die durch UnfĂ€lle oder StĂŒrze entstanden sind. Auch hier erstatten einige Versicherer den Neupreis, andere den Zeitwert.
Ein umfassender Schutz deckt zudem eine BeschÀdigung durch Vandalismus oder eigene Fehlbedienung sowie Produktions- und Materialfehler ab, die erst nach Ablauf der gesetzlichen GewÀhrleistungspflicht von zwei Jahren nach dem Kauf auftreten. Ein Schaden, der zum Beispiel witterungsbedingt an der Elektronik auftritt, ist in der Regel ebenfalls mitversichert.
Schutzbrief fĂŒr ElektrofahrrĂ€der
Wer regelmĂ€Ăig weitere Strecken fĂ€hrt, sollte zusĂ€tzlich ĂŒber den Abschluss eines Schutzbriefes fĂŒr sein E-Bike oder Pedelec nachdenken. Der Schutzbrief kann zu einem bestehenden Versicherungsschutz dazu gebucht werden und je nach Tarif unterschiedliche zusĂ€tzliche Leistungen, die vom Grundschutz nicht erfasst sind, enthalten. Er hilft bei Pannen und UnfĂ€llen unterwegs, wie Du es beispielsweise vom ADAC Pannenschutz kennst.
E-Bikes und Pedelecs sind aufgrund ihres Motors und ihres Akkus relativ schwer und noch schwerer zu schieben. Da kann sich beispielsweise die Pannenhilfe vor Ort oder der Abholservice, der Dich und Dein Rad zur nĂ€chstgelegenen Werkstatt bringt, wirklich lohnen. In Rundum-sorglos-Tarifen können auch Taxifahrten oder eine Weiterfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach einer Panne oder einem Unfall erstattet, ein Leih- oder Mietfahrrad gestellt sowie etwaige Ăbernachtungskosten im Notfall erstattet werden.
Versicherungsschutz
Wie beim privaten Pkw gibt es unterschiedliche Formen des Versicherungsschutzes fĂŒr Dein E-Bike oder Pedelec. Die âkleinenâ Pedelecs, bei denen sich der Motor bei 25 km/h abschaltet, können in eine private Haftpflichtversicherung integriert werden, wĂ€hrend die schnelleren Varianten der S-Pedelecs oder des E-Bikes eine richtige Kfz-Haftpflicht benötigen.
Die unterschiedlichen Formen der E-Bike-Versicherung und ihres Leistungsumfangs haben wir im Folgenden kurz fĂŒr Dich zusammengefasst.
Haftpflichtversicherung
Haftpflichtversicherungen sind fĂŒr S-Pedelecs, die bis zu 45 km/h schnell werden, sowie fĂŒr E-Bikes, die als KleinkraftrĂ€der gelten, Pflicht. Eine Haftpflichtversicherung schĂŒtzt Dich jedoch nur vor SchĂ€den, die Du, beispielsweise durch einen Unfall, bei anderen verursachst. Schrammst Du mit Deinem E-Bike ein anderes Auto, zahlt die Haftpflicht fĂŒr diesen Schaden. Verletzt Du bei Deiner Fahrt einen FuĂgĂ€nger, kommt die Haftpflicht fĂŒr seine Behandlungskosten auf.
SchÀden an Deinem eigenen Rad hingegen sind durch eine Haftpflichtversicherung nicht versichert.
Teilkaskoversicherung
Eine Teilkaskoversicherung hingegen zahlt auch fĂŒr SchĂ€den an Deinem Rad. Sie springt beispielsweise auch bei einem Wildschaden oder einem witterungsbedingten Schaden wie Hagel oder Ăberschwemmung oder in den seltenen FĂ€llen ein, in denen sich der Akku selbst entzĂŒndet oder explodiert. Viele Teilkasko-Tarife enthalten auch schon den E-Bike-Diebstahlschutz, der besonders fĂŒr Besitzer, die ihre Bikes unbeaufsichtigt lĂ€ngere Zeit stehen lassen mĂŒssen, sinnvoll ist.
Vollkaskoversicherung
Die Vollkaskoversicherung entspricht wie beim Auto dem Rundum-sorglos-Schutz, da hier fast alle möglichen SchĂ€den und Schadensursachen abgesichert werden können. ZusĂ€tzlich zu den Leistungen der Haftpflicht- und der Teilkaskoversicherung werden insbesondere auch SchĂ€den, die durch UnfĂ€lle oder unsachgemĂ€Ăe Bedienung des Rads entstanden sind, in die Versicherungsleistung mit aufgenommen.
Je nach Tarif enthĂ€lt die Vollkaskoversicherung auch die Reparatur oder den Wechsel von VerschleiĂteilen sowie die Reparatur von SchĂ€den an der Elektronik, SchĂ€den aufgrund von Vandalismus oder Material-, Produktions- und Konstruktionsfehlern auĂerhalb der GewĂ€hrleistungsfrist sowie die Kosten fĂŒr die regelmĂ€Ăige Wartung und Inspektion des E-Bikes. Eine Vollkaskoversicherung bietet sich vor allem fĂŒr die Besitzer hochwertiger und teurer E-Bikes an, die noch relativ neu sind.
Sonderfall: Hausratversicherung
Dein Pedelec ist Teil Deines Hausrats und daher durch diese Versicherung mitversichert. Allerdings muss es sich um ein Pedelec mit einem Hilfsmotor handeln, der sich bei 25 km/h abschaltet. Sollte Deine Hausratversicherung keine explizite Fahrradklausel enthalten, ist das Pedelec ĂŒberdies nur am Versicherungsort, nicht jedoch unterwegs versichert.
Die normale Hausratversicherung ohne Fahrradklausel umfasst vor allem den Diebstahlschutz sowie die klassischen witterungsbedingten SchĂ€den von Hochwasser ĂŒber Feuer bis hin zu ĂberspannungsschĂ€den und SelbstentzĂŒndungen des Pedelec-Akkus.
Ersetzt werden in diesen FĂ€llen in der Regel die Reparatur- oder die Wiederbeschaffungskosten, nicht jedoch der Neupreis. AuĂerdem ist die gesamte Auszahlsumme oft auf ein bis fĂŒnf Prozent der Versicherungssumme begrenzt. Bei besonders teuren Pedelecs solltest Du daher prĂŒfen, ob die Versicherungssumme nach oben korrigiert werden sollte und ob sich fĂŒr Dich nicht eher eine Teil- oder Vollkaskolösung anbietet.
EnthĂ€lt die Hausratversicherung die sogenannte Fahrradklausel, erstreckt sich der Schutz Deines Rads auch auf die Zeit, in der Du mit ihm unterwegs bist. Das ist besonders interessant, da das Pedelec dadurch auch gegen DiebstĂ€hle auĂerhalb des Versicherungsortes versichert ist. Hier gilt es wieder, auf die genauen Konditionen zu achten. Manche Versicherer bestehen auf ein bestimmtes Schloss, um das Rad gegen Diebstahl zu sichern, oder sie verwenden eine Nachtzeitklausel, die regelt, dass das Fahrrad ĂŒber Nacht zu Hause sein muss. Zudem wird nicht immer der Neupreis, sondern nur der Zeitwert erstattet.
FĂŒr Dich ist nicht nur der Schutz Deines E-Bikes interessant, sondern Du möchtest auch Deine Solaranlage extra versichern? Dann schaue doch mal bei unserem Artikel ĂŒber die Versicherung fĂŒr die Solar-Anlagen vorbei.
Wann lohnt sich der Schutz fĂŒrs Elektrorad?
Eine Haftpflichtversicherung ist fĂŒr alle E-Bikes, deren Motoren Geschwindigkeiten von mehr als 25 km/h unterstĂŒtzen, Pflicht. DarĂŒber hinaus solltest Du Dein Elektrofahrrad noch weiter versichern, wenn es zum einen besonders teuer war und die Reparatur- oder Ersatzkosten Dich und Deinen Geldbeutel empfindlich treffen wĂŒrden.
Besonders der Diebstahlschutz, den es zum einen als Teil einer Kaskoversicherung und zum anderen durch die Fahrradklausel in einer Hausratversicherung gibt, ist fĂŒr hochpreisige Modelle zu empfehlen. Stellst Du Dein E-Bike regelmĂ€Ăig an besonders diebstahlgefĂ€hrdeten Orten ab, solltest Du auĂerdem darauf achten, dass die Versicherung beim Verschwinden des Rads den vollen Neupreis erstattet.
Wer wirklich viel mit seinem E-Bike unterwegs ist und ein teures Modell fĂ€hrt, sollte zum Rundum-sorglos-Paket der Vollkaskoversicherung greifen, die auch Reparaturen und den Ersatz von VerschleiĂteilen umfasst. FĂ€hrst Du darĂŒber hinaus lange Strecken, solltest Du zusĂ€tzlich auch einen Schutzbrief gegen Pannen und UnfĂ€lle abschlieĂen.
Je nach eigener Finanzlage, Neupreis des E-Bikes oder Pedelecs, Deinem Nutzungsverhalten und der lokalen Diebstahlgefahr kann sich auch eine Teilkaskolösung mit oder ohne Schutzbrief fĂŒr Dich lohnen. Beim Schutzbrief und den Kasko-Tarifen kannst Du in der Regel sehr zielgenau Deine persönlichen Risiken absichern und Komponenten, die Dir nicht sinnvoll erscheinen, aus dem Versicherungsschutz auslassen.
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